Die drei besten Pop-Fundstücke der Woche. Präsentiert von neu und gut – Popkultur für Lesefaule
1. Zum Beten: Bob Dylans „Witmark Tapes 1962-1964“ vorab hören
Ja, auch Bob Dylan war einmal jung, jünger als 24 sogar. Und damals nahm er für die „M. Witmark & Sons Publishing Company“ viele Songs auf, die schon von seinem späteren Genie kündeten. Und weil für Dylanologen ohnehin jeder Ton des Meisters direkt von Gott kommt, werden sie auch die Sammlung all dieser Demos verehren. NPR Music streamt das Album schon jetzt, eine Woche vor der Veröffentlichung, in voller Länge.
NPR: First Listen | Bob Dylan „The Witmark Demos 1962-1964″»
2. Zum Ansehen: My Morning Jacket, zwei Mal live
My Morning Jacket hatten diese Woche viel zu tun. Zuerst mussten sie zu David Letterman, um in dessen Show „The Way That He Sings“ vorzusingen. Und dann fuhren sie weiter zu Jimmy Fallon, wo schon dessen Hausband The Roots wartete. Ergebnis: „Wordless Chorus“. Hier die Videos der beiden Auftritte:
My Morning Jacket „The Way That He Sings“ (Live-Video)»
Live: My Morning Jacket & The Roots „Wordless Chorus“ (Video)»
3. Zum Niederknien: Antony And The Johnsons „The Spirit Was Gone“ als Video und Download
Was für ein toller Song – und vor allem: was für ein tolles Video. Die Bilder zu „The Spirit Was Gone“ vom aktuellen Album „Swanlights“ sind zwar nichts anderes als Aufnahmen der im Juni dieses Jahres verstorbenen Butoh-Tanzlegende Kazuo Ohno, aber erstens war der Greis in Fraunekleidern ein Genie – und zweitens illustrieren sie perfekt die Stimmung dieses Trauergesangs. Zur Feier der Veröffentlichung gibt’s den Song übrigens auch als Download (Link weiter unten).
Video: Antony And The Johnsons „The Spirit Was Gone“»
Download: Antony And The Johnsons „The Spirit Was Gone“»
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