Mit seinem jüngsten Update will Facebook endgültig zur Drehscheibe allen Medienkonsums werden. Das ist keine Bedrohung für Content-Produzenten, sondern nur ein Angebot unter ungleichen Partnern.
Die drei besten Pop-Fundstücke der Woche. Präsentiert von neu und gut – Popkultur für Lesefaule.
Ernst Moldens Cover-Album „Weida foan“ ist eine gute Gelegentheit, die Zeit endlich jenen österreichischen Popkünstlern zu überlassen, die ihre Zeichen erkennen.
Vor 15 Jahren waren dEUS die vielleicht aufregendste Rockband des Planeten. Diese Aufregung ist heute hoher Konzentration beim Songwriting gewichen.
Es ist nicht die Korruption, die die schwarzblauen Wendejahre in Österreich auszeichnet. Es ist der Zynismus, mit dem die Korrupten sie von sich weisen.
Der Pop-Herbst beginnt zwischen Fad Hot Chili Peppers und einer „Björk mit menschlichem Antlitz“. Da muss einfach noch was nachkommen.
Transparenz beruht auf Vertrauen. Dieses Vertrauen haben die handelnden Personen hinter WikiLeaks verbraucht. Es gehört also doch hinterfragt, in wessen Hände man seine Informationen legt.
Einer muss immer die Letztverantwortung übernehmen. Bei der fabelhaften Wenderegierung Wolfgang Schüssels scheint das allerdings nicht zu gelten.
Notenbanker und Nobelpreisträger suchen die Zukunft der Weltwirtschaft. Für einen Systemwechsel müssen wir allerdings bei der kleinsten Einheit ansetzen: bei uns.
Wenn die Weltwirtschaft kracht oder in London Häuser brennen, gilt das als Zeichen mangelnder Moral. Doch die Moral, die alle meinen, gehört bloß einem elitären Zirkel.