Im Pop bedeutet alles nichts – und nichts bedeutet alles. Das gilt auch für die Altersfragen, die Madonnas jüngster Auftritt mit sich bringt.
Anja Plaschg alias Soap&Skin ist völlig zu Recht Österreichs Aushängeschild in Sachen ambitionierter Popmusik. Und im Spezialgebiet Wirkung bleibt sie derzeit unerreicht.
Als Pop-Ereignes des Jahres 2012 proklamiert, scheitert Lana Del Rey am Album-Format. Vielleicht, weil hier Produkt und Stilmittel gar nicht mehr zusammen passen können?
Das von der Basis Wien aus arbeitende Folk-Pop-Trio Diver veröffentlicht mit „Kites“ ein erstes Album. Die Band macht darauf alles richtig.
Die Wissenschaft sagt: Je mehr Zeit Menschen auf Facebook verbringen, desto mehr gewinnen sie auch den Eindruck, dass alle anderen ein besseres Leben haben. Ich sage: Gern geschehen.
Uninformierte und Ungebildete können zum entscheidenden Faktor für Umbrüche werden. Das ist gerade jetzt wichtig. Die Fische machen es vor.
Ein paar Videos und eine gute Geschichte später gilt die Sängerin Lana del Rey als Superstar. Und wer sich nicht mit Authentizitäts-Debatten plagen muss, kann sie auch uneingeschränkt gut finden.
Mit ihrem zehnten Album „undun“ zementieren die Roots aus Philadelphia endgültig ihren Ruf als innovativste und beste Kraft im HipHop für Mitdenker.
Mit der Politik ist auch der Journalismus in eine Phase getreten, in der Form vor Inhalt kommt – und Profit vor Aufklärung. Dagegen hilft nur mehr ein Akt der Notwehr. Mit ungewissen Folgen.
„El Camino“ steckt voller Rockmusik, die glücklich macht. Damit kommt dieses Album des Jahres zwar reichlich spät, aber jetzt ist es da. Endlich.