Einer muss immer die Letztverantwortung übernehmen. Bei der fabelhaften Wenderegierung Wolfgang Schüssels scheint das allerdings nicht zu gelten.
Notenbanker und Nobelpreisträger suchen die Zukunft der Weltwirtschaft. Für einen Systemwechsel müssen wir allerdings bei der kleinsten Einheit ansetzen: bei uns.
Wenn die Weltwirtschaft kracht oder in London Häuser brennen, gilt das als Zeichen mangelnder Moral. Doch die Moral, die alle meinen, gehört bloß einem elitären Zirkel.
Klar, sowohl Anders Breivik als auch Amy Winehouse erhalten die Analyse, die ihnen gebührt. Darüber sollten wir nicht aufs Horn von Afrika vergessen.
Die Gedankenwelt, auf denen der Amoklauf von Oslo anscheinend basiert, besteht aus blankem Unsinn. Wie die vergangenen Tage zeigen, lässt sich dem nicht rational begegnen.
Angeblich wird uns die Eurokrise alle ins Unglück stürzen. Das klappt aber nur, wenn wir weiter daran glauben, dass Vermögen und Wohlstand allein glücklich machen.
Eine funktionierende Demokratie braucht Massenmedien, oder? Nicht nur im Fahrwasser von Rupert Murdoch verkommt dieser Satz immer mehr zur hohlen Phrase.
Wer über Google berichtet, neigt zu überzogenen Vorwürfen. So wie einst einer der emsigsten Kritiker des Suchmaschinenkonzerns: Rupert Murdoch.
Der Abhörskandal um Rupert Murdochs Sonntagszeitung „News Of The World“ ist nur ein Symptom. Der Boulevardjournalismus arbeitet seit jeher mit dreckigen Methoden. Und dieser Dreck hat System.
Das Einmann-Popressort von ZiB21 schaltet hiermit auf Sommermodus – und freut sich dabei übers vergangene halbe Jahr. Das war nämlich sehr österreichisch und sehr gut.