Absurd, aber wahr: Das Leistungsschutzrecht wird sich vor allem gegen jene wenden, die mit besseren Diensten gegen traditionelle Verlage antreten.
Mit der Politik ist auch der Journalismus in eine Phase getreten, in der Form vor Inhalt kommt – und Profit vor Aufklärung. Dagegen hilft nur mehr ein Akt der Notwehr. Mit ungewissen Folgen.
Eine funktionierende Demokratie braucht Massenmedien, oder? Nicht nur im Fahrwasser von Rupert Murdoch verkommt dieser Satz immer mehr zur hohlen Phrase.
Wer über Google berichtet, neigt zu überzogenen Vorwürfen. So wie einst einer der emsigsten Kritiker des Suchmaschinenkonzerns: Rupert Murdoch.
Der Abhörskandal um Rupert Murdochs Sonntagszeitung „News Of The World“ ist nur ein Symptom. Der Boulevardjournalismus arbeitet seit jeher mit dreckigen Methoden. Und dieser Dreck hat System.
Die lesbische Bloggerin Amina Arraf aus Syrien hat es also nie gegeben. Eine weniger, die unsere Sehnsucht nach Authentizität stillen kann.
Wer den Journalismus am Leben erhalten möchte, muss vor allem eines tun: Journalismus machen.
Arianna Huffington hat um 315 Millionen ihre Huffington Post verkauft. Ihre Blogger sehen davon keinen Cent. Ist das gerecht? Falsche Frage.
Der klassische Medienbetrieb könnte eine Riesenfreude mit Wikileaks haben. Doch lieber wird staatstragend gemahnt, um über die eigene Krise hinweg zu täuschen.