Niemand lässt sich ewig ungerecht behandeln. Darum gibt es die Occupy-Bewegung. Und darum sind Politiker die wahren Weltfremden.
Wer aus Hunger Gemüse stiehlt, ist ein Dieb. In Zeiten wie diesen taugt er aber auch als Beispiel für die Entsolidarisierung in reichen Gesellschaften.
Was ist die Occupy Wall Street-Bewegung eigentlich? Ganz einfach: Sie ist notwendig, weil sie sich gegen jene Ungleichheit wendet, die die Wirtschaftskrise verstärkt und weitere soziale Unruhen auslösen wird.
Notenbanker und Nobelpreisträger suchen die Zukunft der Weltwirtschaft. Für einen Systemwechsel müssen wir allerdings bei der kleinsten Einheit ansetzen: bei uns.
Unser von billiger Energie getriebener Lifestyle gerät ins Wanken. Als Alternative bleibt nur mehr der Verzicht auf liebgewonnene Nebensachen.