Kann man Dateien lieben? Ist Musik auf Vinyl mehr wert? Lauter müßige Fragen eigentlich, denn am Ende zählt das Lied. Wenn es gut ist, funktioniert es auch ohne Trägermedium.
Im Pop bedeutet alles nichts – und nichts bedeutet alles. Das gilt auch für die Altersfragen, die Madonnas jüngster Auftritt mit sich bringt.
Anja Plaschg alias Soap&Skin ist völlig zu Recht Österreichs Aushängeschild in Sachen ambitionierter Popmusik. Und im Spezialgebiet Wirkung bleibt sie derzeit unerreicht.
Das von der Basis Wien aus arbeitende Folk-Pop-Trio Diver veröffentlicht mit „Kites“ ein erstes Album. Die Band macht darauf alles richtig.
Ein paar Videos und eine gute Geschichte später gilt die Sängerin Lana del Rey als Superstar. Und wer sich nicht mit Authentizitäts-Debatten plagen muss, kann sie auch uneingeschränkt gut finden.
Mit ihrem zehnten Album „undun“ zementieren die Roots aus Philadelphia endgültig ihren Ruf als innovativste und beste Kraft im HipHop für Mitdenker.
Seit zehn Jahren ohne Werk, mit 57 gerade im richtigen Alter, mit den Roots die perfekte Begleitband. Betty Wright weiß, dass wir alle mehr Soul hören sollten.
Eigentlich ist alles da, um mich wohlzufühlen. Warum fühle ich mich dann nicht wohl? Nach ein paar Tagen Musik-Streaming mit der proklamierten Killer-Applikation Spotify bleibt vor allem Skepsis.
Niemand! Und es wäre auch ein Fehler, denn Tom Waits hat mit „Bad As Me“ eines der besten Alben seiner Karriere veröffentlicht.
Einsamkeit in zehn Liedern: Justin Vernon alias Bon Iver bedient einmal mehr die Sehnsucht nach dem Wahren und Echten – mit Auto-Tune.