Wenn die Weltwirtschaft kracht oder in London Häuser brennen, gilt das als Zeichen mangelnder Moral. Doch die Moral, die alle meinen, gehört bloß einem elitären Zirkel.
Alle dem Internet zugeneigten Menschen waren diese Woche zu Google+ eingeladen. Wirklich alle? Nein, ich nicht. Aber das ist kein Grund zur Klage.
Das Erdöl wird weniger. Das Autofahren wird teurer. Doch unseren Lebensstil werden wir erst dann hinterfragen, wenn eine höhere Macht uns dazu zwingt.
Die arabische Welt kann sich vielleicht verändern. Das Feindbild Islam wird den Rechtspopulisten trotzdem erhalten bleiben.
The European hat uns um eine österreichische Perspektive zur Debatte Karl-Theodor zu Guttenberg gebeten. Dabei regt uns so einer gar nicht auf.
Arianna Huffington hat um 315 Millionen ihre Huffington Post verkauft. Ihre Blogger sehen davon keinen Cent. Ist das gerecht? Falsche Frage.
WikiLeaks brachte die Forderung nach maximaler Transparenz in der Mitte der Gesellschaft. Das muss nicht gleich ein Verrat der Ideale sein.
Mein Plattenspieler ist schon seit Monaten kaputt. Es ist mir völlig egal. Und schuld daran ist wieder einmal dieses Internet.
Dank Social Media sind uns Umbrüche wie die von Tunesien und Ägypten näher als andere zuvor. Das entscheidet keine Revolution, aber schafft nachhaltige Solidarität.
Warum es falsch ist, den Umbruch in Tunesien als Social Media-Revolution zu romantisieren.