Transparenz beruht auf Vertrauen. Dieses Vertrauen haben die handelnden Personen hinter WikiLeaks verbraucht. Es gehört also doch hinterfragt, in wessen Hände man seine Informationen legt.
Eine funktionierende Demokratie braucht Massenmedien, oder? Nicht nur im Fahrwasser von Rupert Murdoch verkommt dieser Satz immer mehr zur hohlen Phrase.
WikiLeaks brachte die Forderung nach maximaler Transparenz in der Mitte der Gesellschaft. Das muss nicht gleich ein Verrat der Ideale sein.
Es ist immer wieder überraschend, wie überrascht manche von zivilem Ungehorsam im richtigen Moment sind. Ein Plädoyer mit etwas Pathos.
Das Prinzip der stets wachsamen Mitleser haben andere Web-Dienste etabliert. Mit Wikileaks gelangt es endlich in Kreise, die bisher darüber erhaben schienen.
Der klassische Medienbetrieb könnte eine Riesenfreude mit Wikileaks haben. Doch lieber wird staatstragend gemahnt, um über die eigene Krise hinweg zu täuschen.
Sorgenvoll über Wikileaks nachzudenken ist die neue Mode im Medienbetrieb. Als Gegengift gegen inhaltsleere Mahnung empfiehlt sich Satire von Jon Stewart.
Julian Assange ist das Gesicht zu Wikileaks. Dass er sich auch zum Richter berufen fühlt, schadet der Whistleblower-Plattform gewaltig.
Die Organisation Wikileaks hat ein Video veröffentlicht, das den Mord von US-Soldaten an zwölf Menschen zeigt. Das muss Folgen haben.