Aktueller Dienst by Tim Möller-KayaDie Web-Fundstücke zum Wochenende: mit den Monsters Of Folk, einem Kurzfilm vom Tom Bollinger und Flussdiagrammen zu den Beatles und Bonnie Tyler.

Monsters Of Folk. Via MBV erreichte nun auch mich die Kunde einer neuen Folk-Supergroup, die sich der Einfachheit halber The Monsters Of Folk nennt. Dahinter verbergen sich die im Genre zu den Kapazundern zählenden Herren Jim James, Mike Mogis, Conor Oberst und M. Ward (Hier eine Kritik zum Album auf chromewaves). Vor allem Letzteren mag ich sehr gerne, und da der Folkmusik genrebedingt Grenzen im ausufernden Präsentieren von Egos gesetzt sind, darf man sich ruhig über die drei Songs trauen, die die Monsters auf ihrer Website zum Anhören bereithalten.  Ist nämlich tatsächlich eine schöne Musik geworden, die auch funktioniert, wenn die wogenden Weizenfelder im Mittleren Westen längst gemäht sind. Aber ehe ich mich zu sehr in Assoziationen verliere, empfehle ich lieber bloß dieses Video. The Right Place heißt der Song dazu.

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Der vielleicht schönte Kurzfilm des Moments. Gut, dass es den Blog nerdcore gibt, der einen täglich mit Fundstücken aus dem Web versorgt – und zwar so umfassend, dass oft genug etwas dabei ist, das auch jene erfreut, die mit Robotern und artverwandtem SciFi-Zeugs nichts am Hut haben. Via nerdcore jedenfalls geriet ich kürzlich an den folgenden Kurzfilm „Between“ von Tom Bollinger (hier die Website dazu). Nach dreimaligem Anschauen steht fest: Der ist verdammt gut, sehr David Lynch in Sachen Stimmung, sehr innovativ in Sachen Script und Übergänge. Bittesehr.

Between from Via Grafik on Vimeo.

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Wie funktioniert ein Popsong? Keine Ahnung. Aber wer will, kann zumindest zwei Songtexte in äußerst informativen Flussdiagrammen nachverfolgen. „Hey Jude“ von den Beatles und Bonnie Tylers „Total Eclipse Of The Heart“. Ohne jetzt werten zu wollen: Im direkten Vergleich schauen die Beatles deutlich schöner aus.

In diesem Sinne: Angenehmes Wochenende.