Mein Senf. Konsum auf eigene Gefahr.

Zum Thema: Gesellschaft

Facebook-Psychologie: Das Leben der anderen

Die Wissenschaft sagt: Je mehr Zeit Menschen auf Facebook verbringen, desto mehr gewinnen sie auch den Eindruck, dass alle anderen ein besseres Leben haben. Ich sage: Gern geschehen.

Die Früchte der Krise

Wer aus Hunger Gemüse stiehlt, ist ein Dieb. In Zeiten wie diesen taugt er aber auch als Beispiel für die Entsolidarisierung in reichen Gesellschaften.

Wer überflüssig ist, braucht keine Moral

Wenn die Weltwirtschaft kracht oder in London Häuser brennen, gilt das als Zeichen mangelnder Moral. Doch die Moral, die alle meinen, gehört bloß einem elitären Zirkel.

Kein schöner Stadt in dieser Zeit

Das Leben in der Stadt macht krank. Das Leben am Land ist auch keine Alternative. Wir brauchen daher neue Städte.

Alt, ohne Kaufkraft – und trotzdem übermächtig

Keiner will alt sein. Und keiner will alte Menschen als Zielgruppe. Hinter diesem Selbstverständnis verbirgt sich das Konfliktpotenzial von morgen.

Die Gurken können nichts dafür!

Nahrung kommt meist im Rahmen einer industriellen Verwertungskette in unsere Mägen. Verseuchte Gurken können da schon passieren – als Kollateralschaden unserer Esskultur.

Being Österreicher: Niki Lauda outet sich

Wenn Niki Lauda über Schwule redet, bleiben zwei Fragen offen: Mag er Schwule persönlich nicht? Oder ist er einfach nur Österreicher?

Wir brauchen keine neue Aufregung, sondern eine neue Definition von Privatsphäre

Im Zeitalter des Individualismus ist unser Umgang mit der Privatsphäre eine reine Lifestyle-Entscheidung geworden. Es nützt also gar nichts, ständig über Facebook zu schimpfen.

Die Ironie ist am Ende. Und der Zynismus hilft auch nicht mehr weiter

Museum des 21. Jahrhunderts. In den Nullerjahren wurde plötzlich sogar Shopping zum ironischen Akt. Das musste schief gehen.

Sex 2.0

„Voll Porno“, schreibt der „Stern“ von heute in seiner gedruckten Ausgabe. Weil er findet, dass die Unterschicht in die sexuelle Verwahrlosung abdriftet.

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