Ernst Moldens Cover-Album „Weida foan“ ist eine gute Gelegentheit, die Zeit endlich jenen österreichischen Popkünstlern zu überlassen, die ihre Zeichen erkennen.
Es ist nicht die Korruption, die die schwarzblauen Wendejahre in Österreich auszeichnet. Es ist der Zynismus, mit dem die Korrupten sie von sich weisen.
Einer muss immer die Letztverantwortung übernehmen. Bei der fabelhaften Wenderegierung Wolfgang Schüssels scheint das allerdings nicht zu gelten.
Der Abhörskandal um Rupert Murdochs Sonntagszeitung „News Of The World“ ist nur ein Symptom. Der Boulevardjournalismus arbeitet seit jeher mit dreckigen Methoden. Und dieser Dreck hat System.
Das Einmann-Popressort von ZiB21 schaltet hiermit auf Sommermodus – und freut sich dabei übers vergangene halbe Jahr. Das war nämlich sehr österreichisch und sehr gut.
Das Leben in der Stadt macht krank. Das Leben am Land ist auch keine Alternative. Wir brauchen daher neue Städte.
Nach dem Freiheitlichen Parteitag ist vor einer Erkenntnis: Die Rechten müssen in Österreich keine Wahlen gewinnen, um das Land zu regieren. Sie tun es auch so.
M185 sind aus Wien und betreiben Rockmusik mit der Passion allwissender Fans. Auf dem Album „Let The Light In“ wird daraus Perfektion.
Maria Fekter will die ÖBB privatisieren. Das klingt sexy, doch die Bahn gehört zur Grundversorgung. Und die ist in öffentlicher Hand besser aufgehoben.
Wer ein neues Album „Es Lem“ nennt, erzählt vom Großen und Ganzen. Ernst Molden erzählt nebenbei auch noch von einem Wien, das keinen Fortschritt braucht.