Nach dem Freiheitlichen Parteitag ist vor einer Erkenntnis: Die Rechten müssen in Österreich keine Wahlen gewinnen, um das Land zu regieren. Sie tun es auch so.
Angewandte Postdemokratie in Österreich: Ein Land übt für die Ära nach den Volksparteien – und steht vor einem rechtsnationalen Kanzler.
Seit wann sind österreichische Politiker so schlecht wie Ernst Strassers Englisch? Antwort: Spätestens seit dem 4. Februar 2000.
Die arabische Welt kann sich vielleicht verändern. Das Feindbild Islam wird den Rechtspopulisten trotzdem erhalten bleiben.
Noch eine Analyse zur Wien-Wahl? Ja, noch eine Analyse. Aber dafür fällt sie garantiert subjektiv aus.
Nach der Steiermark ist vor Wien. Und die dumpfe Hetze gegen den Islam wird weiter eine Integrations-Debatte torpedieren.
Die Tea Party beherrscht ihn. Die FPÖ auch. Wer den Populismus allein den konservativen und rechten Obskuranten überlässt, wird weiter Wähler verlieren.
Das Land ist korrupt und moralisch verrottet. Womit Österreich endgültig die wichtigsten Balkan-Klischees besser einlöst als alle anderen.
Barbara Rosenkranz beweist: Die besten Klischee-Deutschen der Welt leben noch immer in Österreich.
Michael Fleischhacker schreibt über Ausländerfragen und geißelt die politisch Korrekten. Das ist zwar schräg, aber auch ein notwendiger Anfang.